Anleitung für mehr innere Freiheit und Stärke

Haben Sie Lust mehr innere Ruhe, Stärke und Glück zu erleben? Dann empfehle ich Ihnen, wie bereits im letzten Blogartikel beschrieben, Ihr Gehirn zu trainieren. Mehrmals täglich für ca. 10 Sekunden das Gute in sich aufnehmen und geniessen, beeinflusst tatsächlich die Beschaffenheit unseres Gehirns! Und die Beschaffenheit unseres Gehirns beeinflusst massgeblich, wie wir uns selbst und die Menschen um uns herum wahrnehmen und unsere Ziele erreichen!


Wie ihr gehirn zum verbündeten wird

Wenn wir uns nach mehr Selbstvertrauen, Zufriedenheit und Wohlbefinden sehnen, können wir unser Gehirn dahingehend trainieren, dass es zu unserem Verbündeten wird. Oder wie es Vera F. Birkenbihl ausdrückte: Wir werden vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer.
Dr. Rick Hanson (Neuropsychologe) schreibt in seinem Buch Denken wie ein Buddha, dass nur ca. ein Drittel aller unserer Eigenschaften, die unsere innere Stärke ausmachen, angeboren sind. Das heisst: Auf zwei Drittel haben wir selbst Einfluss! Die Eigenschaften, die uns Erfüllung bringen, können wir selbständig entwickeln! Was für eine hoffnungsvolle Nachricht!

durch übung zu mehr glück und zufriedenheit

Hier die erweiterte Übung aus dem letzten Blogeintrag in Anlehnung an Dr. Rick Hansons wissenschaftliche Erkenntnisse. Diese Praxis bereitet uns den Weg, ein Leben aus vollem Herzen zu leben!

  1. Beobachten Sie aufmerksam
    Wo finden Sie in Ihrem Leben Augenblicke, die Ihnen Freude bereiten, die Sie angenehme berühren, die Sie zugehörig fühlen lassen?
    Vielleicht ….
    - das Zwitschern der Vögel, wenn Sie am Morgen aufwachen.
    - das Stückchen Schokolade, das Sie sich nach dem Mittagessen gönnen.
    - die duftenden Rosen am Wegrand.
    - ein liebevolles Lächeln, das Ihnen jemand auf der Strasse schenkt.
    - das Gefühl der Dankbarkeit, wenn Sie Ihre Kinder/ Patenkinder/ Enkelkinder anschauen (vor allem wenn sie schlafen ;-)).
    - die innere Genugtuung, wenn Sie eine Aufgabe erledigt haben.
    (Falls Ihnen nichts Tolles im Alltag begegnen sollte, können Sie auch eine freudvolle Erinnerung aus der Vergangenheit nehmen.)

  2. Reichern Sie die positive Erfahrung an
    - Öffnen Sie sich den Gefühlen, die diese Erfahrung bereithält!
    - Versuchen Sie diese Erfahrung behutsam zu intensivieren!
    Wichtig: Geniessen Sie die Erfahrung ca. 10 Sekunden, ohne sich an sie zu klammern!

  3. Nehmen Sie die positive Erfahrung in sich auf
    - Lassen Sie sich von dieser Erfahrung durchdringen. Denken Sie an Sternenstaub, der in Sie einsickert oder an einen wohltuenden Balsam, der von Ihren Zellen dankbar aufgesogen wird. Lassen Sie sich von dieser positiven Erfahrung durchfluten, saugen Sie sie auf wie ein Schwamm, geniesse Sie sie!

  4. Verbinden Sie die positive Erfahrung mit einer belastenden Situation
    - Nun verbinden Sie die positive Erfahrung mit einer belastenden Situation. Wichtig ist, dass die positive Erfahrung immer stärker bleibt, das Negative also nicht überhandnimmt.
    - Spüren Sie dem Gefühl nach, wie sich das Positive mit dem Negativen verbindet. Stellen Sie sich vor, wie das Positive sich wie ein beruhigender Balsam auf den alten Schmerz legt und ihn heilt.
    - Lösen Sie sich dann vom negativen Material und bleiben Sie ein paar Sekunden lang nur im positiven.
    - Während der kommenden Stunde: Das Negative ist jetzt nicht mehr in Ihrem Bewusstsein. Sie rufen sich nun mehrmals das positive Ereignis emotional in Ihr Bewusstsein und denken ganz kurz und entfernt an den negativen Auslöser.

    Wenn es Ihnen schwerfällt, diese Übung ausschliesslich mental auszuführen, können Sie Ihren Körper miteinbeziehen. Schreiben Sie hierzu auf ein Blatt Papier mit einem Schlüsselwort die Situation, die positive Gefühle bei Ihnen auslöst. Verfahren Sie ebenso mit der negativen Situation. Legen Sie nun die beiden Blätter auf den Boden. Stehen Sie auf das Blatt mit den positiven Ressourcen und tauchen Sie in diese Welt ein. Wenn Sie tief mit den positiven Gefühlen verbunden sind, schauen Sie in Richtung Blatt mit der schwierigen Situation. Wichtig: die stärkende, positive Erfahrung soll dabei immer intensiver bleiben. Spüren Sie dem Gefühl nach, wie sich das Positive mit dem Negativen verbindet. Stellen Sie sich vor, wie das Positive sich wie ein beruhigender Balsam auf den alten Schmerz legt und ihn heilt. Lösen Sie sich dann mit Ihrem Blick vom negativen Material und bleibe ein paar Sekunden lang nur auf dem positiven stehen.
    Während der kommenden Stunde: Das Negative ist jetzt nicht mehr in Ihrem Bewusstsein. Sie rufen sich nun
    mehrmals das positive Ereignis emotional in Ihr Bewusstsein und denken ganz kurz und entfernt an den negativen Auslöser.

negative erfahrungen können verändert oder sogar ersetzt werden!

Wenn wir negatives Material aktivieren, wird es vom Gehirn nicht als ganze Einheit abgefragt, sondern in einem dynamischen Prozess rekonstruiert. In dem Moment, wo die negative Erfahrung in unser Bewusstsein gelangt, beginnt sie sich mit anderen Bestandteilen des Bewusstseins zu verknüpfen, eben auch mit positiven, wenn diese gleichzeitig aktiviert werden. Diesen Vorgang können wir uns zu Nutzen machen, um abgespeichertes, negatives Material zu verändern: Indem wir (wie mit oben beschriebener Übung) Positives mit Negativem verknüpfen, können wir negative Erfahrungen abschwächen oder sogar mit der Zeit ersetzen!

Viel Spass beim Üben und beobachten Sie neugierig, wie die Dinge sich verändern!

Zurück
Zurück

Seien Sie gut zu sich und Sie beginnen sich zu entfalten!

Weiter
Weiter

Raus aus dem Stress, rein in die Lebensfreude!